NSI LeipzigÜber uns

Naturschutzinstitute in Sachsen

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) verfügt über verbandseigene Naturschutzinstitute; drei davon finden sich in Sachsen. Die Entstehung der Institute geht auf das Jahr 1993 zurück. Hier kam im NABU-Landesverband die Überlegung auf, die naturschutzfachlichen Arbeiten in mehreren, dem Landesverband angegliederten, Naturschutzinstituten anzusiedeln. Diese wurden in den Regierungsbezirken Leipzig, Dresden und Chemnitz (NSI-Freiberg) gegründet.

Das Naturschutzinstitut Region Leipzig e.V. widmet sich seit nunmehr 30 Jahren der Arbeit für den Naturschutz und hat in dieser Zeit eine Vielzahl von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Projekten erfolgreich bearbeitet.

Naturschutzinstitut Region Leipzig e.V.

Das NSI Leipzig hatte sein Domizil seit seiner Gründung 1993 im ehemaligen Leichtmetallwerk in Rackwitz und danach über lange Jahre im „Muldehof“ in Wurzen/Dehnitz. 2011 erfolgte der Umzug nach Leipzig-Schönefeld. Seit Februar 2023 hat das NSI Leipzig in Leipzig-Meusdorf seinen Sitz.

Ehrenamtliche Arbeit

Als Untergliederung des NABU-LV Sachsen verbindet die Arbeitsgruppe NSI ehrenamtliches Engagement mit wissenschaftlicher Arbeit. Ein sehr großer Teil der Tätigkeiten unserer Mitglieder erfolgt ehrenamtlich und in der Freizeit. Dies sind u. a.: 

  • die Betreuung von Naturschutzgebieten
  • Maßnahmen der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit (Führungen und Vorträge)
  • die Erstellung von Beiträgen für Naturschutzpublikationen
  • die fachliche Unterstützung der NABU-Landesgeschäftsstelle insbesondere zu artenschutzrechtlichen Fragen
  • die Mitarbeit an zahlreichen landesweiten Monitoring- und Erfassungsprogrammen (Bspw. Vogelwelt, Biber, Kranich, Kormoran und Graureiher, Wasservogelzählungen, Amphibien und Reptilien, Fledermäuse, Libellen). Die hierbei erhobenen Daten bilden die Grundlage für entsprechende Meldungen des Freistaates an die EU.
  • Erfassungen von Flora und Fauna für die Unterschutzstellung naturschutzfachlich wertvoller Gebiete
  • Installation und Betreuung von Nisthilfen bzw. künstlichen Lebensstätten (Fledermauskästen, Vogel-Nistkästen etc.)
  • Biotoppflege
  • die Pflege geschwächter und erkrankter Fledermäuse bis zur Auswilderung der Fundtiere (alle Fledermausarten sind geschützt)
  • die Bearbeitung und Pflege der MultibaseCS-Datenbank des NABU-Landesverbandes. In der Datenbank werden von ehrenamtlichen Naturschützern festgestellte Artvorkommen geschützter Arten eingegeben und entsprechende Auswertungen für den Landesverband erstellt. Die Daten werden unentgeltlich an das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie übergeben.
  • Das Institut wird rege als Anlauf- und Anfragestelle durch die Bevölkerung bei Fragen zum Natur- und Umweltschutz genutzt. Die hierzu erforderliche Öffentlichkeitsarbeit erfolgt ehrenamtlich.
  • die Mitarbeit in verschiedenen Naturschutzgremien als Vertreter des NABU-Landesverbandes (Zweckverband Naturschutzgroßprojekt „Presseler Heidewald- und Moorgebiet“, Kreis- bzw. Stadt-Naturschutzbeirat, in verschiedenen Arbeitskreisen).
  • Die gesamte Vorstandsarbeit ist ehrenamtlich.

Der Vorstand

  • André Eitz (Vorstandsvorsitzender)
  • Thomas Schilling (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender)
  • Amanda Watkins (Kassenwartin)
  • Hendrik Teubert (Beisitzer)
  • Birgit Salz-Beuth (Beisitzerin)


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